Beispiel Kollaboration mit Hilfe von digitalen Plattformen

Vorsicht: Dies ist erst ein Entwurf eines Beispiels. Er wurde noch nicht intensiv diskutiert und gegengelesen.

Alltagsbezug

Kollaboration, also parallele Zusammenarbeit an einem Teil eines Endergebnisses, ist ein wichtiger Pfeiler des menschlichen Zusammenlebens. Noch bis vor wenigen Jahren wurde Zusammenarbeit grundsätzlich durch physischen Austausch und physisches Zusammentreffen geprägt. Durch die Erfindung des Telefons wurde die Bedingung des physischen Zusammentreffens massgeblich abgeschwächt. Weitere Entwicklungen begründen heute die digitale Wissensgesellschaft und haben, abgesehen von nötiger Hardware für die digitale Kollaboration, das Physische für gewisse Arbeiten "überflüssig" gemacht.

Im Jahr 2020 erfuhr die Idee als auch die Umsetzung der digitalen Kollaboration durch die COVID-19-Pandemie zusätzlichen Auftrieb.

Perspektiven des Dagstuhl-Dreiecks


Anwendungsperpektive
  • Welche Bedürfnisse sollen Plattformen abdecken?
  • Welche Arbeiten können in digitaler Kollaboration effizient und effektiv erledigt werden?
  • Nach welchen Kriterien werden Plattformen ausgewählt?
  • Welche Kompetenzen sind für digitale Kollaboration erforderlich?
  • Wie werden verschiedene Plattformen bedient?
  • Wer hilft bei Fragen zur Arbeit mit Plattformen?
  • Wie erfolgt der Zugang zu einer Plattform?
  • Wie erfolgt die Anmeldung auf einer Plattform?
  • Wie können Personen zur Kollaboration eingeladen werden?
  • Wie wird der Austausch zwischen Personen organisiert?
  • Welche Regeln müssen bei digitaler Kollaboration eingehalten werden?

Gesellschaftliche-kulturelle Perspektive
  • Wie kann auf digitalen Plattformen eine zwischenmenschliche Beziehung entstehen respektive erhalten werden?
  • Wer profitiert, wer wird diskrimiert?
  • Warum soll man sich überhaupt noch physisch treffen?
  • Welche Auswirkungen hat digitale Kollaboration auf die sozialen Beziehungen der physischen Welt?

Technologische Perspektive
  • Welche technischen Voraussetzungen müssen gegeben sein?
  • Welche Plattformen stehen zu welchem Zweck zur Verfügung?
  • Welche Rechte werden vergeben?
  • Auf welche Weise werden Versionen von Dateien erstellt?

Verwandte Beispiele

  • Arbeitsorganisation, z.B. Trello, ...
  • Telefonie respektive Videokonferenzen, z.B. Zoom, BigBlueButton, ... und natürlich das "gute alte" Telefon
  • Kurznachrichten, z.B. SMS, Whatsapp, ...
  • Kombinierte Plattformen, z.B. MS TEAMS, ...

Unterrichtseinheiten

  • ...
  • ...

Diskussion

Immer noch ein aktuelles Thema, das grundsätzlich wichtig ist. Im Unterricht würde ich mich auf eine Mediumart (audio, visuell, gemeinsame Dokumentbearbeitung) und ein Kollaborationssystem (z.B. Microsoft Teams, Google Docs, Skype) fokussieren - idealerweise eines, welches mit Schüler:innen bereits verwendet wird. Sonst ist das Thema meiner Meinung nach zu breit, um konkret daran arbeiten zu können. Der Schwerpunkt bei diesem Beispiel liegt auf der Anwendungsperspektive. Während bei gesellschaftlich-kulturellen Perspektive sicher die Vor- und Nachteile von kollaborativen Systemen diskutiert werden können, ist die technologische Perspektive schwieriger abzudecken. Eventuell könnte noch folgende Frage bei der technologischen Perspektive ergänzt werden: - Wie könnte das System sinnvoll erweitert werden? ...

Kontakt
Pädagogische Hochschule Schwyz
Zaystrasse 42
CH-6410 Goldau
T +41 41 859 05 90
info@phsz.ch Dies ist ein Wiki des Fachkerns Medien und Informatik der Pädagogischen Hochschule Schwyz. Für Fragen wenden Sie sich bitte an wikiadmin@phsz.ch
This page was cached on 22 Mar 2024 - 11:14.