Wenn man Schülerinnen und Schüler nach ihren Lieblings-Apps fragt, ist eines der meist genannten Snapchat. Die kurze Zeitspanne in der die Bilder verfügbar sind, die lustigen Filter und Effekte machen es besonders reizvoll. Erweiterungen wie die Lokalisation meiner Freunde zu jeder Zeit und der integrierten Chatfunktion runden das Ganze ab. Doch was passiert eigentlich mit den Bildern? Sollte ich alles an alle verschicken? Welche Regeln braucht es im Umgang von Snapchat? ...
Dieses Beispiel müsste meiner Meinung nach noch ergänzt werden. So könne man beispielsweise bei der gesellschaftlich-kulturellen Perspektive schreiben, welchen Einfluss das Verschicken von "einmaligen" kurzen Fotos hat.
Ich finde dies ein gelungenes Beispiel, welches ich an die etablierten Beispiele anfügen würde. Jedoch sind die Perspektiven für mich noch nicht ganz stimmig. So würde ich "Welche Vorteile entstehen für mich bei der Benutzung der App?", "Sollte ich für alle Benutzer meinen Standort freigeben?" und "Sollte ich für alle Benutzer meinen Standort freigeben?" eher bei der gesellschaftlich kulturellen Perspektive. Auch müssten die Fragen noch präzisiert werden.
Ich finde auch, dass man dieses Beispiel an die etablierten Beispiele anfügen könnte. Man könnte noch zur Gesellschaftlichen Perspektive folgende Frage hinzufügen: "Inwiefern beeinflussen die Filter die Art und Weise, wie die Menschen sich selbst und andere darstellen?" und zur Anwendungsperspektive "Was wollen die Entwickler mit den Flämmchen (Snapstreak) erreichen? Welche Auswirkung hat das auf mich als Benutzer?"
Snapchat ist eine der meistgenutzten Apps bei Jugendlichen und bietet viele Anknüpfungspunkte für Medienbildung. Das Beispiel regt zur Reflexion über digitale Kommunikation und soziale Medien an. Es behandelt technische, soziale und praktische Aspekte der App-Nutzung. → Zu den etablierten Beispielen verschieben.
Kritischer Punkt: Wie kann man Jugendliche dazu bringen, sich aktiv mit den Auswirkungen ihrer digitalen Kommunikation auseinanderzusetzen? [SabrinaHeller, 24.09.2025]
Snapchat ist sehr verständlich und nah am Alltag der Schülerinnen und Schüler. Die Fragen sind klar den drei Perspektiven zugeordnet --> es sollte zu den etablierten Beispielen verschoben werden. Zudem ist es besonders geeignet, da sich die App ständig weiterentwickelt und neue Funktionen hinzukommen, was zusätzliche Anknüpfungspunkte für die Analyse bietet, aber auch neue Frage aufwirft. [ Susanne Dosedla, 25.09.2025 ] Verständlich und nah an der Lebenswelt, ich würde es zu den etablierten verschieben. Zusatzfragen: „Wie beeinflussen Filter Selbstbild und Fremdwahrnehmung?“ (gesellschaftlich-kulturell) und „Welche Absicht steckt hinter Snapstreaks, welche Wirkung auf mein Nutzungsverhalten?“ (anwendungsbezogen).