Embodiment & Co.

Strukturierte Informationsverarbeitung, nicht Computer

Schülerinnen und Schüler kennen die wesentlichen Eingabe-, Verarbeitungs- und Ausgabeelemente von Informatiksystemen und können diese mit den entsprechenden Funktionen von Lebewesen vergleichen (Sensor, Prozessor, Aktor und Speicher).

Quelle: Lehrplan 21

Der Didabot


Illustration des Didabots aus dem Buch Unterstanding Intelligence (Biblionetz:b405).

Verweise

Literatur

Rolf Pfeifer, Christian Scheier (1999)
Understanding Intelligence
Biblionetz:b405

Michael Dawson, Brian Dupuis, Michael Wilson (2010)
From Bricks to Brains
The Embodied Cognitive Science of LEGO Robots
Biblionetz:b4353

Interview mit Rolf Pfeifer zu Embodiment (2014)

Der Mensch lernt Sprache mit dem Körper. Ein Kleinkind, das bei seinen ersten Gehversuchen viele Tausend Male hinfällt, lernt so den Begriff „fallen“. Metaphern wie „die Aktienkurse fallen“ werden damit verständlich. Ein Roboter „lernt“ diesen Satz durch Rechenprogramme. Manche Forscher behaupten, dieser Ansatz verhindere, dass Roboter mit natürlicher Sprache ausgestattet werden können. Roboter müssten wie ein Baby Körpererfahrungen sammeln, um Sprache zu entwickeln. Die Idee beruht auf dem Konzept des Embodiment, der Verkörperlichung. Es besagt, dass Intelligenz nicht allein durch Denken entsteht, sondern durch das Zusammenspiel von Körper, Denken und Umwelt. Der Beitrag fragt „Roboter-Guru“ Rolf Pfeifer und Technikphilosoph Klaus Mainzer, wie weit das Embodiment in der Robotersprache ist und ob wir es überhaupt brauchen für die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. Zu Gast ist Roboy, der von Rolf Pfeifer mitentwickelte humanoide Roboter.

-- Beat Döbeli Honegger - 03 May 2017
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