Nach der Frage nach den Inhalten des Informatikunterrichts geht es in der Informatikdidaktik auch um die Frage der konkreten Umsetzung auf der Zielstufe. In diesem Selbststudienblock beschäftigen Sie sich einerseits mit Unterrichtsmethoden und Unterrichtstechniken des Informatikunterrichts und andererseits mit der Frage, wie die Leistung von Schülerinnen und Schülern im Informatikunterricht beurteilt und bewertet werden kann.
Bei der Beurteilung und Bewertung lassen sich grundsätzlich zwei Perspektiven unterscheiden: Eine Bewertung/Beurteilung wie in gestalterischen Fächern, wo auch Aspekte wie Kreativität einbezogen werden, oder einer wie im Mathematikunterricht, bei dem in der Regel ein nachvollziehbarer Lösungsweg und ein korrektes Ergebnis entsprechend einer Musterlösung im Vordergrund steht.
Als Fachdidaktiker:in sind Sie gefragt Empfehlungen zur konkreten Umsetzung von Informatikunterricht im Schulzimmer zu geben und zu begründen.
Die Beurteilung von Schülerleistungen sowohl in formativer als auch in summativer Form ist und bleibt für den Schulalltag ein relevantes Thema. Die Fachdidaktik ist gefragt, geeignete Instrumente und Anforderungsniveaus zu definieren und die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler auf den jeweiligen Schulstufen systematisch zu erforschen.
A1 | Lesen Sie die angegebenen Texte so, dass sie die wesentlichen darin enthaltenen Konzepte erklären und in Diskussionen verwenden können. | 4 |
---|---|---|
A2 | Lösen Sie selbst einige der üblichen Beurteilungsinstrumente wie z.B. Bebras-Tasks, CTt, ACES und beurteilen Sie diese Werkzeuge. | 2 |
A3 | Entwickeln Sie exemplarisch ein kleines Beurteilungsinstrument (z.B. Arbeitsblatt, Fragebogen, konkrete Aufgabenstellung) für eines der Grundkonzepte beim Programmieren (Sequenz, Schleife, Bedingung ...). Beschreiben Sie, wie damit die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler bestimmt werden können (Beurteilungskriterien, unterschiedliche Leistungsniveaus). | 4 |