Stufenspezifische Ausrichtung
Primarstufe (1-6).
Spezifische Kompetenzziele
Wissen und Verstehen
Die Studierenden
- kennen um die Bedeutung der Informatik in der Informationsgesellschaft.
- kennen und verstehen grundlegende Prinzipien der strukturierten und automatischen Informationsverarbeitung als Bestandteil der Allgemeinbildung.
Anwendung von Wissen und Verstehen
Die Studierenden
- können Schülerinnen und Schüler aktivieren, sich in produktiver und partizipativer Weise mit Informatik auseinanderzusetzen.
- können langlebige informatische Konzepte im Unterricht thematisieren und an konkreten Beispielen erfahrbar machen.
- können geeignete Werkzeuge und Hilfsmittel für die Veranschaulichung von informatischen Konzepten im Unterricht einsetzen.
Urteilen
Die Studierenden
- können zwischen Informatik als Wissenschaft und der Anwendung von ICT differenzieren.
- können beurteilen, welche Lernmedien zur Auseinandersetzung in einem Fach bzw. einem Thema geeignet sind.
Kommunikative Fertigkeiten
Die Studierenden
- können gegenüber Eltern die Relevanz von Informatik in der Primarschule begründen.
- können ihre Unterrichtsinhalte mit (künftigen) Berufskolleginnen und -kollegen diskutieren und gemeinsam weiterentwickeln.
Selbstlernfähigkeit
Die Studierenden
- können aktuelle Ereignisse und Phänomene aus dem Alltag mit Bezug zu Medien und Informatik erkennen und didaktisch für den eigenen Unterricht nutzbar machen.
- können erlerntes Konzeptwissen auf neue Umgebungen (Software, Hardware) übertragen und sich neue Werkzeuge und Materialien selbstständig erschliessen.
- sind bereit, die inhaltliche Weiterentwicklung des Moduls «Medien und Informatik» zu verfolgen.
Disziplinäre Ziele
- Informatik
- Informatikdidaktik
Mögliche Themen und Inhalte
- Argumente und Gründe für die Informatik in der Volksschule und als Teil der Allgemeinbildung
- Computer Science unplugged (Vermittlung von Informatikkompetenzen ohne Strom und Computer)
- Algorithmen in Programme umsetzen mit Hilfe schultauglicher Werkzeuge und Umgebungen (z.b. Roboter, Lernsoftware)
- Problemanalyse und -visualisierung von mit Hilfe adequater Mehtoden der Informatik (z.b. Flussdiagramme)
- Information digital codieren und sicher transportieren mit Hilfe von Erkennung und automatischer Fehlerkorrektur
- Die Funktionsweise bekannter Informatiksysteme (z.b. Internet, Suchmaschine) analysieren
- Besonderheiten der Informatikdidaktik in Bezug zu anderen Fachwissenschaften (z.b. trial & error, mehrere richtige Lösungen, Bewertungskriterien)
- Kreativer und interdisziplinärer Einsatz von Informatik im Schulunterricht mit konkreten Beispielen
Modultyp
Seminar
Präsenz- und Coachingtermine
- Dozentengeleitete Veranstaltungen: 12 mal 2 L
- Schriftliche Prüfung: 1 mal 1 L
Modulprüfung
folgt
Literatur
Obligatorische Literatur
- Beat Döbeli Honegger (2016 oder 2017)
Mehr als 0 und 1 - Schule in einer digitalisierten Welt hep Verlag
Biblionetz:b06000 - http://www.mehrals0und1.ch
Dieses Buch gehört zur obligatorischen Literatur.
In diesem Modul werden primär die Kapitel 5 und 6 besprochen, das Buch wird jedoch auch in den Modulen Mediendidaktik (ebenfalls 1. Semester) und Medienpädagogik (6. Semester) verwendet.
Das Buch kann sowohl digital als auch auf Papier erworben werden. Die digitale Version hat den Vorteil, dass alle Verweise im Buch direkt anklickbar sind und das Buch im Volltext durchsuchbar ist.
Weitere Bezugsliteratur
Auf die folgende Literatur wird in der Lehrveranstaltung bezug genommen oder sie ist durch sie geprägt. Diese Bücher sind auch in der Mediothek der PHSZ verfügbar.
- Werner Hartmann, Michael Näf und Raimond Reichert (2007)
Informatikunterricht planen und durchführen Springer Verlag
Biblionetz:b02600
- Heidi Schelhowe (2007)
Technologie, Imagination und Lernen Waxmann Verlag.
Biblionetz:b03147
- Sylvia Libow Martinez, Gary Stager
Invent to Learn - Making, Tinkering, and Engineering in the Classroom
Biblionetz:b05341
b02600
b03147
b05341