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Leistungsnachweis Teil 3

Gruppenmitglieder: Bigna Zollinger, Simone Wagner, Tanja Sidler

Persönliche Handhelds (PDA’s)

Inhaltsverzeichnis

  1. Kurzbeschreibung des Projekts
  2. Innovatives Element des Projekts
  3. Beschaffungskosten
  4. SWOT-Analyse
  5. ICT-Kompass-Analyse
  6. Lehrplan-Analyse
  7. Einsatzszenarien
  8. Unterschiede zu verwandten Konzepten
  9. Persönliche Einschätzung

Beschreibung und Evaluation des ICT-Konzepts

1. Kurzbeschreibung des Projekts

Handhelds werden immer billiger, können immer mehr und sind robuster als früher. Sie enthalten eine Kamera, ein Mikrofon und können drahtlos mit dem Internet verbunden werden. Aus diesen Gründen eignen sie sich hervorragend für den Einsatz im Unterricht. Das Projekt Pocket Power for Pupils untersucht, wie persönliche PDA’s in der Schule eingesetzt werden können. Ziel ist es, jeder Schülerin und jedem Schüler ein PDA zur Verfügung zu stellen, welcher sie als persönlicher „Gefährte“ durch die Schule begleitet. Durchgeführt wurde das Projekt mit einer Pilotklasse im Kanton Solothurn. Erfahrungen aus dem Pilotprojekt wurden dokumentiert und publiziert. Das Projekt wurde vom ICT-Kompetenzzentrum TOP der Pädagogischen Hochschule Nordwestschweiz lanciert und dauerte vom 1.07.2005 bis zum 30.06.2007.

2. Innovatives Element des Projekts? Mitarbeitende des Projekts prognostizieren, dass die PDA’s in absehbarer Zukunft für jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler erschwinglich sein werden. Dies ist der grosse Unterschied zu Desktop-PC’s oder Laptops. Es ist laut den Mitarbeitenden schon bald möglich, ganze Klassen mit PDA’s auszustatten. Deshalb ist es wichtig, Einsätze für den Unterricht zu erkunden.

3. Beschaffungskosten Die Beschaffungskosten beziehen sich auf eine Schulklasse von 20 Schülerinnen und Schülern sowie eine Lehrperson. Die Kosten zur Beschaffung können je nach Qualität der gewünschten Geräte variieren.

Geräteanschaffung à je 300 Fr. für 20 Schülerinnen und Schüler 6000 Fr. Geräteanschaffung für 1 Lehrperson 300 Fr. Wireless-Router für Schulzimmer 100 Fr. Software à je 50 Fr. für 20 Schülerinnen und Schüler 1000 Fr. Software für 1 Lehrperson 50 Fr.

Kosten Total 7450 Fr.

4. SWOT-Analyse

5. ICT-Kompass-Analyse 1. Lernen: ICT in der Schule - Motivation - Medienkompetenz - Ausserschulisches Lernen - Individualisierung des Unterricht  individuelles Lerntempo und individueller Inhalt - Eigenaktivität der Lernenden - Wiederverwendung und Aktualisierung der Unterrichtsmaterialien - Verschiedene Repräsentationsformen  Visualisierung - ICT-Ausstattung zu hause - Chancengleichheit

2. Leben: ICT - Automatisierung  digitale Dienstleistungen (Fahrpläne, Tickets, …) - Multimediale Publikation / Kommunikation - Neuartige Publikation / Kommunikation  neue kulturelle Codes - Gesellschaft verändert ihre Normen - Virtualisierung  Weltweiter Spielplatz - Informationsflut

3. Effizienz: ICT - Persönliche Handhelds - Distance learning - Reisetätigkeit

4. Zukunft: ICT - ICT Grundkompetenzen  Arbeitschancen

6. Lehrplananalyse  Kann erst ab dem 4.Schuljahr durchgeführt werden, da die Ziele erst ab diesem Zeitpunkt bewertet werden

4.Schuljahr Kann ICT-Geräte benennen und handhaben. --> Erklärung und Handhabung im Unterricht --> technische Voraussetzungen (Handheld) vorhanden

Kann selbständig ein stufenspezifisches Lernprogramm nutzen. --> Erklärung im Unterricht --> technische Voraussetzungen (Handheld) vorhanden

Kann selbständig einfache Dokumente erstellen, speichern und drucken. --> technisch Voraussetzungen vorhanden (Word, Powerpoint, Excel) --> Klärung und Diskussion im Unterricht

Kann E-Mails schreiben, senden und empfangen. --> technische Voraussetzungen vorhanden (Outlook, Internetzugriff) --> Erklärung im Unterricht (Schreiben, Senden, Empfangen)

Nutzt elektronische Lexika als Informationsquelle. Hat erste Erfahrungen mit dem Internet als Informationsquelle gemacht. --> Voraussetzungen vorhanden (Onlinelexika) oder Softwarebeschaffung mit Schullizenz (z.B. Encarta) Kann über mögliche ICT-Auswirkungen auf das Lern- und Freizeitverhalten, sowie das Wohlbefinden Auskunft geben. --> Klärung und Diskussion im Unterricht

5./6.Schuljahr Kennt verschiedene Speichermedien / Speicherorte --> technische Voraussetzungen zur Erkundung vorhanden --> Erklärung im Unterricht

Kann die Internetbegriffe Surfen, Suchmaschine und Link erklären --> Klärung und Diskussion im Unterricht --> bei allfälliger Anwendung: technische Voraussetzungen vorhanden

Kann ein Dokument mit Text und Bild gestalten. Kann Inhalt durch gezielte Gestaltung unterstützen. --> technische Voraussetzungen vorhanden --> Klärung und Diskussion im Unterricht

Kann selbständig eine einfache Suche auf CD-Rom und im Internet durchführen --> technische Voraussetzungen vorhanden --> Klärung und Diskussion im Unterricht

Wählt zur Informationsbeschaffung adäquate Hilfsmittel --> technische Voraussetzungen vorhanden --> Klärung und Diskussion im Unterricht

Kann Texte und Bilder an E-Mails anhängen --> technische Voraussetzungen vorhanden --> Klärung und Diskussion im Unterricht

Erkennt Stellenwert von ICT in unserer Gesellschaft --> Klärung und Diskussion im Unterricht

Kennt Vor und Nachteile von ICT bezüglich Erreichbarkeit (Handy, E-Mail) --> Klärung und Diskussion im Unterricht Kann verschiedenen Spielgenres unterscheiden (zum Beispiel Strategiespiel, „Ballerspiele“, Adventure, Jump’n’Run) --> Klärung, Diskussion und Anwendung im Unterricht

7. Einsatzszenarien
  1. Diktat üben: Das Diktat wird von den Kindern aufgenommen und dann als MP3-Datei abgespielt. Somit sind die Kinder nicht mehr auf die Eltern angewiesen beim Diktatüben.

  1. *Texte verfassen: *
Bildergeschichten können als Powerpointpräsentation oder in einem Worddokument geschrieben und präsentiert werden. Auch Aufsätze können von den Schülern als Worddokument verfasst und abgegeben werden.

  1. Informationsbeschaffung: Bei einer Recherche können den Kindern verschiedene Strategien vermittelt werden, wie sie die Informationen im Internet suchen können.
Ausserdem wäre es von Vorteil den Kindern verschiedene Adressen zu zeigen, mit denen sie die gesuchte Information finden können.

  1. Lösen von Mathematikaufgaben: Es bestehen einige gute Lernsoftwares auf dem Internet, sowie auch als Lehrmittelzusatzbeilage.
Einerseits : http://www.sikore.com/ Andererseits: Blitzrechnen Diese Lernsoftwares können für das Kopfrechnen und für den individualisierten Unterrichts bestens eingesetzt werden und sind einfach zu verstehen und zu bedienen.

  1. Lernzielkontrollen im Deutsch: Beim Auswendiglernen eines Gedichtes können die Kinder ihr Resultat auf das Tonband sprechen und anhand dieser Aufnahme kontrollieren, ob die Kinder das Lernziel erreicht haben.

  1. *Zeichenaufgaben: * Die Lehrperson kauft eine Zeichensoftware, wie zum Beispiel „Ani-Paint“ und führt diese in der Klasse ein. Damit können die Kinder verschiedene Bilder oder sogar Bildergeschichten entwerfen. Diese werden ausgedruckt oder in einer Powerpointpräsentation vorgestellt. Diese Bildergeschichten können dann wiederum im Deutsch weiterverwendet werden.

8. Unterschiede zu verwandten Konzepten Nachstehend finden sich Unterschiede zwischen den PDA’s und den übrigen drei ICT-Konzepten an Schulen.

OLPC Gleiches Prinzip wie PDA, jedoch kindergerechtes Betriebssystem, sowie kostengünstiger

Lernstick Chancengleichheit nicht vorhanden (Grundausstattung zu Hause vorausgesetzt), anderes Betriebssystem, kostengünstiger

Digitale Schultasche Chancengleichheit nicht vorhanden (Grundausstattung zu Hause vorausgesetzt), kostengünstiger, gleiches Betriebssystem

9. Persönliche Einschätzung Dieses Projekt hat uns überzeugt. Ein grosser Vorteil des Konzeptes besteht darin, dass alle Kinder die gleichen Geräte besitzen, welche portabel sind und somit nach Hause mitgenommen werden können. Dies ermöglicht den Lernenden die Benützung der Geräte zu Hause. Dadurch wird Chancengleichheit erreicht. Weiter ist das Handheld sehr vielseitig im Unterricht einsetzbar und ermöglicht eine multimediale Lernumgebung, welche die Lernenden motiviert. Zusätzlich basiert das Projekt auf aktuellen Technologien und kann somit einfach mit dem Alltag der Schülerinnen und Schüler verknüpft und in Verbindung gebracht werden.

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